„Die große Macht der Sprache“ – oder: Wie die SchülerInnen der 7d zu Anti-Mobbing-Experten wurden
Dass sich bei der Auseinandersetzung mit einem Jugendroman Dinge für das eigene Leben „mitnehmen lassen“, das kommt im Deutschunterricht regelmäßig vor. Doch die Begeisterung und das Engagement, die die SchülerInnen der Klasse 7d bei der Auseinandersetzung mit dem Thema des gelesenen Jugendromans mitbrachten, überraschten sogar Referendarin Frau Adeyemi und Deutschlehrerin Frau Leser.
Der Jugendroman „Nennt mich nicht Ismael!“ (Michael Gerard Bauer) wurde von den SiebtklässlerInnen im Deutschunterricht gelesen. Er thematisiert Mobbing in der Schule und Sprache als Werkzeug von und gegen Mobbing. Schon vor dem eigentlichen Lesen hatte ein Spiel-Experiment, bei dem man versuchen muss, in einen von Menschen gebildeten Kreis einzudringen, entscheidende Erkenntnisse zur Gefühlslage von Gemobbten und Mobbenden gebracht. So konnten sich die SchülerInnen auch beim Lesen besser in die einzelnen Figuren hineinversetzen. Der witzig geschriebene, aber ebenso spannende Roman führte die 7d zu der Frage, woran sich Mobbende und Gemobbte erkennen lassen und wie man sich gegen Mobbing wehren oder – noch wichtiger – schon vorher schützen kann. Als Zusammenfassung ihrer Erkenntnisse entwickelten die SchülerInnen „Anti-Mobbing-Flyer“. Aufgrund der vielfältigen und gelungenen Ergebnisse kam der Wunsch auf, die Flyer auch anderen SchülerInnen zu zeigen. Deswegen möchte die 7d am Tag der offenen Tür ihre Flyer ausstellen – eine Kopie der klassenintern als besten zwei gewählten Flyer darf sogar mitgenommen werden! Kommt vorbei und holt euch am Tag der offenen Tür auch einen Flyer!