Fächerübergreifende Konzepte

Neben den Schulprofilen, die sich auf den Unterricht natürlich in besonderer Weise auswirken, gibt es noch einige weitere Konzepte, die den Unterricht am  Hellweg-Gymnasium beeinflussen und prägen. Hier sind insbesondere die folgenden Programme zu nennen:

Methodencurriculum „Kooperative Unterrichtsformen“

Methodencurriculum „Kooperative Unterrichtsformen“

Inspiriert durch Fortbildungen bei Norm und Cathy Green hatte sich bereits in den Jahren 2005 und 2007 eine große Gruppe von Lehrerinnen und Lehrern des Hellweg-Gymnasiums aufgemacht, kooperative Unterrichtsformen z.B. bei pädagogischen Tagen im Kollegium zu multiplizieren.

Aus dem Bericht zur Qualitätsanalyse 2007 wurde ersichtlich, dass schülerorientiertes und binnendifferenziertes Arbeiten an der Hellweg-Schule in Zukunft noch weiter verbessert werden sollte. Deshalb wurde 2008 von der Lehrerkonferenz beschlossen, ein Methodencurriculum zur Ausweitung kooperativer U-Formen in der S I zu entwickeln, um selbständiges Arbeiten von Schülerinnen und Schülern systematisch zu fördern.

Unter der Leitung der Steuergruppe/ AG Unterrichtsentwicklung wurde in der Folge am Hellweg-Gymnasium ein schuleigenes Spiralcurriculum kooperativer Unterrichtsformen entwickelt und seit 2009 fortlaufend evaluiert. Das Methodencurriculum bildet als Ganzes einen Teil des Schulprogramms; die fächerspezifischen Elemente finden sich auch in den schulinternen Fach-Lehrplänen wieder. Ziel des Konzepts ist ausdrücklich die Erhöhung der Kompetenzen zum selbständigen und binnendifferenzierten Arbeiten.

Auf der Grundlage der für das Schuljahr 2018/19 mit der Bezirksregierung Arnsberg getroffenen Zielvereinbarungen wird das Methodencurriculum inzwischen durch eine digitale Version eines für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer gleichermaßen zugänglichen „Methoden-Koffers“ ergänzt.

Das Medienkonzept

Moderne Kommunikationsmedien, digitale Tools und Dialogsysteme sowie verschiedenste Software prägen unseren Alltag zu einem erheblichen Teil. Das hat uns im März 2020 die damals beginnende Corona-Pandemie und der dadurch begründete Lockdown mehr denn je vor Augen geführt. Aber auch jüngere Entwicklungen, wie der vermeintlich rasante Einzug von künstlicher Intelligenz, beispielsweise in Form von Chat GPT, verdeutlichen uns die Relevanz einer pädagogisch sinnstiftenden Integration und Berücksichtigung solcher Entwicklungen im Lehr- und Lernprozess, eingebettet in ein Konzept, welches sich die Stärkung der Medienkompetenz als Ziel setzt.

Zweifelsohne ist das Lehren und Lernen in der digitalen Welt eine Querschnittsaufgabe im Alltag von Schule und Unterricht geworden. Um diesen langfristig angelegten Prozess, der durch die Zielsetzungen der individuellen Kernlehrpläne der Unterrichtsfächer und der Vorgaben im Referenzrahmen Schulqualität NRW (Dimension 2.10) mittlerweile auch einen obligatorischen Charakter gewonnen hat, erfolgreich und am Puls der Zeit umsetzen zu können, nimmt sich das Hellweg-Gymnasium den damit verbundenen Fragen und Aufgaben aktiv an. Hierzu zählt die fortdauernde Evaluation, wie der Einzug von Informations-, Kommunikations- und Präsentationstechnologien aber auch Anwendungssoftware pädagogisch wertvoll, gewinnbringend und zielführend in unseren Schul- und Unterrichtalltag eingebracht werden kann. Als oberstes Ziel setzt sich das Hellweg-Gymnasium dabei einen kompetenten und lernförderlichen sowie reflektierten und verantwortungsvollen Umgang mit Hardware, Software und Informationen, die uns heutzutage im Überfluss zur Verfügung stehen, zu schulen. Immer im Blick stehen dabei die tatsächlichen Bedingungen vor Ort, die dem medialen und digitalen Handeln zugrunde liegen.

Aus diesem Grund fußt das Medienkonzept unserer Schule auf zwei grundlegenden Säulen, die sich wechselseitig ergänzen. Einerseits ist das Hellweg-Gymnasium stetig aktiv, die mediale Infrastruktur der Schule zu modernisieren. Dies wird als unabdingbar bewertet für die Realisierung der zweiten Säule unseres Medienkonzepts: Ein manuell-kompetenter und kognitiv-kritischer Umgang seitens der Lehrenden und Lernen mit Medien, die nicht nur den Lernprozess unterstützen, sondern vor allem Gegenstand der alltäglichen Kommunikation der Schülerinnen und Schüler sind und somit erheblichen Einfluss auf die Sozialisation und Meinungsbildung nehmen.

Das gesamte Medienkonzept ist als PDF hier nachzulesen.

Weitere fächerübergreifende Konzepte

Ordnungskonzept: Um die Ordnung und Sauberkeit in der Schule auch außerhalb der Klassenräume zu gewährleisten und damit dazu beizutragen, dass sich alle in unserer Schule wohlfühlen, gibt es einen wöchentlich wechselnden „Pickdienst“ in der Sek. I. Schülerinnen und Schüler aus jeweils drei Klassen sammeln den liegen gebliebenen Müll in der Etage ihres Klassenraumes sowie in der Aula nach der letzten Unterrichtsstunde des Tages, den sie in ihrem Klassenraum verbracht haben, auf. Der Ordnungsdienst innerhalb der Klassen wird von den jeweiligen Klassenleitungen geregelt.

Verkehrserziehungskonzept: Im Rahmen der Verkehrserziehung führt das Hellweg-Gymnasium gemeinsam mit der Schülervertretung und der Verkehrswacht Bochum den „Tag des sicheren Fahrrads“ für alle Klassen der Jahrgangsstufe 5 durch, bei dem das richtige Verhalten im Straßenverkehr ebenso vermittelt wird wie Fahrgeschicklichkeit und die Verkehrssicherheitsprüfung der mitgebrachten Fahrräder.

Gender-Mainstream-Erziehung: Im Unterricht am Hellweg-Gymnasium steht die Gleichbehandlung von Mädchen und Jungen auch im Hinblick auf die Auswahl von Unterrichtsgegenständen stets im Blick. Darüber hinaus gibt die Schule Möglichkeiten, festgefügte Rollenbilder über praktische Erfahrungen in unterschiedlichen Bereichen aufzubrechen (z.B. Girls‘-/ Boys‘-Day, Mädchen-AG u.a.).

Umwelt- und Gesundheitserziehung: Weil das Hellweg-Gymnasium die Gesundheit der Lernenden und Unterrichtenden sowie eine umfassende Umwelterziehung als wichtigen pädagogischen Wert ansieht, handelt die Schule nach einem Gesundheitskonzept (vgl. Schulprogramm).

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