Tagesausflug zum Europäischen Parlament in Brüssel

Nach einer langen Busfahrt von etwa vier Stunden waren wir dann endlich am Europäischen Parlament angekommen.

Zu Beginn ging es ins Museum. Dort bekam jeder einen Audioguide, der uns durch die Ausstellung geführt hat. Diese begann mit der Geschichte der Europäischen Union, von den 6 Gründungsländern bis hin zu den heutigen 28 Mitgliedsstaaten. Immer wieder gab es viele kleine Abschnitte, die sich mit speziellen Themen der EU auseinander setzten und viele Einblicke in die Geschichte gaben. In kleinen Gruppen ging es durch die Ausstellung und es wurden allerlei Stationen besucht, die oft auch in dem Audioguide zu finden waren. Zusätzlich gab es am Ende der normalen Ausstellung noch zusätzlich einen kleinen Abschnitt zum Nationalsozialismus.

Nach dem Museumsbesuch ging es nach draußen und wir hatten ein wenig Zeit Pause zu machen. Nach dieser ging es in das Parlament, in dem wir von einem freundlichen Herrn empfangen wurden. Dieser erzählte uns einige sehr interessante, teils aber schon bekannte Fakten über die Arbeit im Parlament, speziell in Brüssel, und jene in anderen Bereichen. Nach diesem Vortrag bekamen wir einen Einblick in den Plenarsaal. Dieser war beeindruckend mit den vielen Plätzen und Dolmetscherkabinen. Speziell dieses Thema sprach er an, da die Arbeit der Dolmetscher eine Herkulesaufgabe ist. Diese müssen in nur wenigen Sekunden die Sätze der Redner in die jeweilige Landessprache übersetzen. Diese Kunst des Übersetzens demonstrierte er uns auch indem er einen Satz problemlos ins Französische, Niederländische, Spanische, Englische und ein paar weitere Sprachen übersetzte. Alles in allem war der Vortrag und die Besichtigung des Parlaments unterhaltsam und ein schönes Erlebnis.

Nachdem wir das Parlament verlassen hatten, war es nun an der Zeit ein wenig durch die Stadt zu gehen.

Dabei sind wir wieder in kleineren Gruppen unterwegs gewesen und machten uns auf die Suche nach einer Essensmöglichkeit, da es schon relativ spät war. Allerdings war es anfangs schwierig sich zu orientieren und den Weg zu finden. Am Ende haben wir aber dann doch noch den Weg zu McDonald`s gefunden. Danach ging es auch wieder strammen Schrittes zurück zum Bus und die Rückfahrt wurde angetreten. Diese fiel zum Glück kürzer als die Hinfahrt aus und so waren wir am frühen Abend wieder an der Hellweg-Schule angekommen.

Abschließend kann ich sagen, dass es den meisten Spaß gemacht hat und diese Fahrt etwas besonderes war und auch noch ist. Wir haben viele tolle Orte zu sehen bekommen, die nicht jeder sieht und die Stadt an sich war die, wenn auch relativ lange, Fahrt wert.

Text und Fotos von Tabea Bremer, Fynn Eusterfeldhaus, Simanis Froelich, Janice Sowada, Annika Solecki