Leistungssportler der Hellweg Schule – Mit Rekordtempo durchs Abitur!

Es war längst hinfällig, dass die Hellweg Schule unter jungen, aufstrebenden Leistungssportler*Innen nun nicht länger als Geheimtipp gelten würde.

Schließlich können wir neben der bemerkenswerten Auszeichnung als “Europaschule ” darüber hinaus mit dem offiziellen Titel “Sportschule” brillieren! So erlangte die Schulgemeinde den segensreichsten Sieg eindeutig durch die Kooperation mit dem Sportverein “Olympiastützpunkt”. Denn nur wenig später, hauchten hier zahlreiche wahre Ausnahmetalente des Leistungssport dem G8-Abitur im Rekordtempo eine eindrucksvoll neue Bedeutung ein!

Einer von ihnen heißt Noah Braida. Der 17-Jährige geht seiner Passion, der Leichtathletik im namhaften Leichtathletik Verein TV Wattenscheid seit 2020 nicht mehr über leidige Umwege nach. Ohnehin hatte er den Sport bereitwillig seit langer Zeit eng mit seinem Alltag vernetzt. Dennoch ließen ihm die langen Fahrten zum Training ins Ruhrgebiet wortwörtlich kaum noch Zeit zum Durchatmen! Um Schule und andere Hobbys auf der Zielgeraden zum willkommenen Erfolg nicht hinter der Startlinie zurücklassen zu müssen, packte er schwungvoll seine Koffer.

Schlussendlich lebt der 12-Klässler mit einigen anderen vitalen Mitschüler*Innen heute zusammen im Sportinternat in Wattenscheid. Besonders glücklich schätzt er sich, dass Freizeit und seine stetig wachsende Trophäen-Sammlung sich nun endlich nicht mehr ausschließen müssen.

Um mehr über den fortwährenden Sprint zwischen den Welten “Schule” und “Leistungssport” inmitten der Corona-Pandemie zu erfahren, haben wir Noah gebeten, einige unserer brennendsten Fragen zu beantworten!

So fanden wir heraus, dass er die Leichtathletik bereits im zarten Alter von ungefähr acht Jahren für sich entdeckte. Noch überraschender dabei ist freilich, dass seine Passion sich tatsächlich erstmals während der Bundesjugendspiele entfaltete! Heute liegt die wahrscheinlich längst verstaubte Ehrenurkunde aus der dritten Klasse nicht mehr in seinem Trophäen-Regal. Sie musste Platz machen, für zugegeben – noch weitaus willkommenere Auszeichnungen! So ist der junge Sportler unter anderem Deutscher Meister für den Blockwettkampf bei Sprint und Sprung geworden.

Dabei hat er sich auf die Hauptdisziplinen 110 m Hürden indoor und 60 m Hürden Outdoor festgelegt und kämpft ehrgeizig für die Verwirklichung seiner Träume. Demnach steht auch sechs Mal die Woche anspruchsvolles Training an: Zwei Mal Kraft und Hürden, sowie einmal Sprint und Tempoläufe. Trotz der stetigen Arbeit und den noch härteren Ansprüchen an sich selbst, habe er es nie bereut, mit dem Leistungssport begonnen zuhaben. Sein Vorbild sei Omar Mc Leod, der vor allem als Olympiasieger des Jahres 2016 im Hürdenlauf bekannt ist.

Noah ist nicht das einzige Talent im Leistungssport, dass sich dazu entschieden hat, sich bei uns in Wattenscheid zu quartieren. Noch schöner ist dabei die Tatsache, dass all unsere strahlenden Talente die Gemeinsamkeit teilen, in ihren jungen Leben bereits die höchsten Siegertreppchen zu erklimmen. Einen ganz entscheidenden Unterschied zwischen allen möchten wir als Schule jedoch voll und ganz wertschätzen und beleuchten: Die Einzigartigkeit der Sportler*innen im Umgang mit Wettkampf und Schulleben. Aus diesem Leitgedanken wird im Zukunft dieses Format auf unserer Homepage aufblühen können.

Bis zum nächsten spannenden Artikel drücken wir unseren Athlet*innen die Daumen für anstehende Wettkämpfe und wünschen ihnen natürlich weiterhin genug Energie für Klassenarbeiten und Klausuren!

Und wenn alle anderen Schüler*innen etwas aus Noahs Geschichte lernen können, ist es definitiv, keine Mühen zu scheuen, um Leidenschaft und Schule unter einen Hut zu bekommen
– Es zahlt sich offensichtlich aus!

Levinia Holtz, Q2