Erinnerungen an jüdische Jugendliche in Bochum-Wattenscheid

Erinnerung an jüdische Jugendliche in Bochum-Wattenscheid

Am 09.11.2022 durften Schüler und Schülerinnen aus der 9c und 9d zusammen mit Frau Kikul und Frau Ibrahim nach Wattenscheid-Mitte, um am Gedenktag für jüdische Wattenscheider/innen sowohl teilzunehmen als auch ihre Projekte aus dem Geschichtsunterricht vorzustellen. Beide Klassen haben die vorherigen Wochen genutzt, um im Stadtarchiv und Internet nach jüdischen Jugendlichen in ihrem Alter, die damals zur Zeit des Nationalsozialismus lebten, zu recherchieren. Dazu haben sie dann in Gruppen Plakate über diese erstellt. Aus jeder Gruppe kamen ein oder zwei Schüler/innen mit.

Wir haben uns nach der dritten Stunde mit Frau Kikul und Frau Ibrahim auf dem Schulhof getroffen. Von dort aus sind wir nach Wattenscheid gelaufen. Als erstes haben wir bei der Gedenkveranstaltung ,,Moor Soldaten‘‘ gesungen. Dann waren wir dran. Meine Gruppe hat sich mit der Jüdin Hilde Pander beschäftigt. Während die Leute, die vor Ort waren, sich die Plakate angeschaut haben, habe ich eine kleine Rede gehalten. Wir haben von den Betrachtern sehr viel Lob erhalten, unser Geschichtsprojekt war also für die Veranstaltung ein Erfolg. Im Unterricht war es nicht leicht zu lesen, was den Jugendlichen passiert ist, trotzdem fand ich es ein gutes Geschichtsprojekt über diese Zeit.

-verfasst von Kathleen Götte-

Die Klassen 9c und 9d haben an folgende Jugendliche aus Wattenscheid und Umgebung erinnert:
Arthur Schmerler, Betti Hartmann, Jeanette Hecht, Rudi Liebreich, Levin Wilhelm Möller, Rosa Ruth Wassermann, Ingrid Examus, Gerd Kaufmann, Thea Jacob und Hilde Pander