Themenwoche Sport und Gesundheit – Für aufgeweckte und bewegungsfreudige Schülerinnen und Schüler
„Was gelernt habe ich auch, aber viel mehr hat es Spaß gemacht!“ –
Tolle Resonanz für die 1. Themenwoche Sport und Gesundheit
. Wie funktioniert das Gehirn und wie kann ich es bei seiner Arbeit mit Bewegung unterstützen? Was ist besonders effektiv, wenn ich mich in einer Notsituation verteidigen muss? Wie bewege ich mich, um beim Hip-Hop-Tanz locker und cool auszusehen? Welchen Rhythmus verwende ich bei der Herz-Lungen-Wiederbelebung? Was muss ich zum Thema Organspende wissen? .
Bei der Beantwortung dieser Fragen können die SchülerInnen der Hellweg-Schule nun behilflich sein. Die ganze letzte Woche vor den Sommerferien stand für sie im Zeichen des Sports und der Gesundheit. Neben den Bundesjugendspielen, bei denen alle SchülerInnen unserer Sportschule von Jahrgangsstufe 5 bis EF involviert waren, stand für jede Klasse noch mindestens ein weiterer sportbezogener Workshop im Vordergrund. Egal ob beim Gehirnjogging (Klasse 5 und 6), beim Hip Hop (Klasse 7), bei der Selbstverteidigung (Klasse 8) oder beim Handballturnier der Jahrgangsstufe 9 – es gab viele abwechslungsreiche, spannende und lehrreiche Aktionen für die Unter- und Mittelstufe. Beim Gehirnjogging erarbeitete Angela Brechner von „CheersMed“ (www.cheersmed.de) gemeinsam mit unseren Fünft- und Sechstklässler, wie das Gehirn Informationen aufnimmt und wie man sein Gehirn dabei unterstützen kann, damit die „richtigen“ Infos vom Hypothalamus weitergeleitet werden. In von CheersMed neu entwickelten oder abgewandelten Spielen wurden verschiedene Aspekte, z.B. welche Gehirnhälfte im Alltag für welche Aktivität zuständig ist, wieder voller Bewegungsfreude aufgegriffen. Viel Spaß brachte auch der Hip Hop-Workshop von Amivi Mbenda, selbst Mutter von zwei Kindern unserer Schule und Tanz- und Fitnesstrainerin (http://amivimbenda.zumba.com). Schnell stellte sich heraus, dass zuvor befürchtete Peinlichkeiten nicht zu erwarten waren, sondern dass Hip Hop tanzen viel mehr mit dem Sich-Einlassen auf Neues zu tun hat und dem „einfach mal machen“. Zu unterschiedlich schnellen Beats entstand am Ende sogar ein kleines Tanz-Battle zwischen den Mädchen und Jungs, unter denen sich überraschende ungeahnte Tanztalente hervortaten.
Das Krav Maga Street Defence Center in Essen (krav-maga-essen.de) brachte direkt ein fünfköpfiges Team zum Workshop mit, um alle TeilnehmerInnen der 8. Klassen gut auf Notsituationen vorzubereiten, aus denen sie sich selbst befreien müssen. Auch Sporthelferin Angelina Biela befand sich darunter. Die SchülerInnen lernten u.a., wie sie effektiv auf sich aufmerksam machen und Hilfe von Anderen einfordern können, doch auch ein kleiner Ausschnitt eines richtigen Krav-Maga-Tainings durfte nicht fehlen. Schwerpunktmäßig setzten sie sich praktisch mit unterschiedlichen Befreiungs- und Verteidigungsmöglichkeiten auseinander. Am Ende waren alle Teilnehmer nach dem dreistündigen Workshop ziemlich k.o. – gingen jedoch vielmehr mit gestärktem Selbstbewusstsein und einem guten Gefühl nach Hause.
Aber auch die Oberstufe sollte auf ihre Kosten kommen. EF und Q1 hatten am Donnerstag die Möglichkeit – wieder dank des DRK Wattenscheids (http://drkwat.drkcms.de) zu schülerfreundlichen Konditionen – in der Schule freiwillig einen Erste-Hilfe-Schein zu erwerben, der auch beim Führerscheinerwerb gültig ist. Dazu schickte uns das DRK Wattenscheid mehrere Mitarbeiter, die in zwei Gruppen 25 neue Ersthelfer ausbildete, die potenziell unser aller Leben retten können. Darüber hinaus besuchte die gesamte Q1 eine kostenlose Organspende-Informationsveranstaltung, bei der über alle wichtigen Aspekte informiert wurde und alle Fragen zum Thema Organspende beantwortet wurden.
Schon in der Zeit vor den Osterferien begannen die Vorbereitungen für die „1. Themenwoche Sport und Gesundheit“. Besonders schwierig gestaltete sich dabei die Organisation von Gesundheits- und Bewegungsangeboten, die für die SchülerInnen für kleines Geld erschwinglich waren, aber ebenso eine gute Qualität mitbrachten. Nur das starke finanzielle Entgegenkommen der verschiedenen Unternehmen sowie die großzügige Unterstützung des Schülercafés, machte die in der vergangenen Woche angebotenen Workshops erst möglich. Dafür möchten wir uns an dieser Stelle noch einmal ganz ausdrücklich und herzlich bedanken! Außerdem hoffen wir stark auf ein Wiedersehen mit den Workshopleiterinnen und – leitern im nächsten Jahr, da wir alle gerne bei der 2. Themenwoche Sport und Gesundheit mit im Boot hätten.
Die Schüler haben „was gelernt, aber noch mehr hat es Spaß gemacht!“, um den O-Ton einer Schülerin aus der 5a zu zitieren – so soll es auch in Zukunft in der Themenwoche sein! Wenn ihr/Sie, liebe SchülerInnen, Eltern, Ehemalige, Interessierte und Kollegen, weitere Ideen habt/haben, die im Rahmen dieser noch angeboten werden könnten – inbesondere für die Oberstufe (z.B. Workshops zum Thema „Entspannen bei Stress“/Yoga/Konzentrationsförderung etc. oder ausgefallene Sportangebote) – meldet/melden euch/Sie sich bei Frau Panitzek oder Frau Leser.
Verfasst von Anja Leser