Wer liest, gewinnt immer!
Am 4. Dezember schlug die Stunde für die Endausscheidung: Wer soll die Hellweg-Schule auf der Bezirksebene des 60. Vorlesewettbewerbs der sechsten Jahrgangsstufe vertreten?
Aus den Klassen 6a, 6b, 6c waren sechs Klassensieger hervorgegangen, die sich schon gegen viele tolle Vorleser*innen durchgesetzt hatten. Nun galt es, aus diesen sechs wiederum den oder die Beste herauszufinden. Mit jeweils einem Unterstützer fanden sich die jungen Talente um 12h30 in der Schülerbücherei ein, wo schon fünf Deutschlehrerinnen auf sie warteten.
In der ersten Runde lasen alle zwei Minuten lang aus einem Buch ihrer Wahl eine vorbereitete Stelle vor – pures Zuhörvergnügen! Beeindruckend war vor allem die Bandbreite der Werke: Vom Neo-Klassiker „Harry Potter und die Kammer des Schreckens“ (gelesen von C.S., 6a) über eine zur Jahreszeit passenden Weihnachtsgeschichte (V. B., 6b) und den traumhaften „Snöfried aus dem Wiesental“ (L.H., 6b) bis hin zu „magischen Tieren in der Schule“ (L.B., 6c und K.K., 6a) und „Der schrecklichen besten Freundin“ (L.T., 6c) wurde dem Publikum und der Jury Appetit auf mehr gemacht! Viel zu schnell war diese Runde zu Ende. In der entscheidenden Auswahlrunde mussten drei junge Leserinnen (L., L. und L.) aus einem ihnen völlig unbekannten Buch vorlesen: dem fantastisch schrägen Roman „Auf in den Urwald“ von Christian Waluszek, einem vor kurzem pensionierten Kollegen. Auch hier knisterte die Luft der Schülerbibliothek vor Spannung, so engagiert und einfühlsam lasen die drei vor.
Dann hieß es noch einmal kurz warten, bis sich die Jury sicher war, eine Siegerin gefunden zu haben: Lea Beichl soll unsere Schule auf der nächsthöheren Ebene vertreten, d.h. dem Wettstreit der Schulsieger*innen der Stadt Bochum.
Wir gratulieren der jungen Vorleserin und drücken ihr die Daumen, wenn es im Januar wieder heißt: Siegen kann nur eine/r, aber wer liest, gewinnt immer!
Text und Foto: Angela Steigleder, Leiterin der Schüler-Bücherei und Organisatorin des Vorlesewettbewerbs