Hellweg-Schule macht wieder Schüleraustausch – und zwar leibhaftig!

Nach langer Zeit der Pause und mit unzureichenden Versuchen digitalen Austausches findet jetzt wieder eine wirkliche Begegnung statt. 10 Schülerinnen und Schüler der Stufen 8 und 9 fahren vom 1.-7. Oktober nach Konin in Polen. Für die Hellweg-Schule das erste Projekt dieser Art seit der Pandemie.

Wir haben die polnischen Kolleginnen vor zwei Jahren kennengelernt, als wir einen trilateralen Austausch mit Kaliningrad und Konin begannen und die beiden Schulgruppen bei uns in Wattenscheid waren; kurz danach musste das sehr schöne Projekt coronabedingt abgebrochen werden. Nun knüpfen wir dort an, allerdings nur mit Polen und mit anderen Schülerinnen und Schülern.

Wir hätten nicht gedacht, dass der Vorschlag zu diesem Austausch bei Jugendlichen und Eltern auf so große Zustimmung, ja Begeisterung stößt. Die Sehnsucht danach, mal endlich wieder „raus“ zu kommen und andere Leute und Umgebungen zu erfahren, ist sehr groß, wurde uns mehrfach gesagt. Dazu passt, dass alle aktuellen erschwerenden Verpflichtungen (Tests, Impfzeugnisse, Hygieneregeln und Abmachungen für den Krankheitsfall usw.) von Eltern und Schülern bereitwillig eingegangen worden sind und auch wir den Mehraufwand gerne betreiben, weil Lebendigkeit ein Teil von Schule sein sollte.

Das Projekt, das eigentlich vom Europakurs ausgeht, aber auch anderen Jugendlichen der Stufen offensteht, gehört zu unserem Konzept des „Interkulturellen Lernens“, bei dem andere Kulturen im Alltag hautnah erlebt werden sollen. Gleichzeitig ist es ein fester Baustein unseres Selbstverständnisses als Europaschule.

So hoffen wir auf ein interessantes und bereicherndes Unternehmen, das von Vanessa Spyrka und ihrem Exkollegen Heinz Gockel geleitet wird.

Das Austauschprojekt wird gefördert vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk.

 

 

 

Ein Beitrag von: Vanessa Spyrka